Nach der Bestattung

Mit den vom Standesamt ausgestellten Sterbeurkunden müssen sämtliche Abmeldungen des Verstorbenen vorgenommen werden. In der Checkliste finden Sie einen kleinen Leitfaden, über die wichtigen Institutionen, Versicherungen, Verträge, etc.

Schauen Sie sorgfältig alle Unterlagen des Verstorbenen durch, um sich einen Überblick zu verschaffen. Auch die letzten Kontoauszüge können hilfreich sein.

Sterbeurkunden im Original benötigen Sie für:

  • Rentenversicherung
  • Lebensversicherung
  • Nachlassgericht

Für alle weiteren Abmeldungen reichen in der Regel Kopien der Sterbeurkunde aus.

In Bayern und Baden-Württemberg wird das Nachlassgericht vom Standesamt direkt verständigt.

Wir empfehlen Ihnen, für diese Dokumente einen separaten Ordner anzulegen. Halten Sie möglichst alles schriftlich fest und fertigen Sie Kopien ihres Schriftverkehrs und der benötigten Dokumente an. Führen Sie Listen von den zu erledigenden und bereits erledigten Tätigkeiten, das hilft Ihnen dabei den Überblick zu behalten.

Fertigen Sie ein kleines Anschreiben für die Institutionen an und informieren Sie diese über den Tod der verstorbenen Person. Geben Sie Versicherungsnummern stets mit an und legen Sie eine Sterbeurkunde in Kopie oder ggf. im Original bei.

Checkliste [pdf]

Achten Sie auch auf den Digitalen Nachlass

Heute, im digitalen Zeitalter, hinterlassen viele Menschen über ihren Tod hinaus jede Menge Spuren im Netz. In den meisten Fällen hat der Verstorbene seinen digitalen Nachlass nicht geregelt. Für die Hinterbliebenen beginnt dann eine Spurensuche: Gibt es Online-Konten und welche? Wie lauten die Passwörter dafür, denn ohne diese ist kein Zugriff möglich.

Deshalb gilt es, sich möglichst schnell einen Überblick über die laufenden Verträge und Konten zu verschaffen und diese ggf. zu kündigen bzw. zu löschen.